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Achtsam arbeiten

Der Trend geht zum Teilzeithund

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Der Trend geht zum Teilzeithund

Ich habe ein Update meines Lebens erhalten mit einem tollen neuem Feature: Ein Teilzeit-Hund!

Hin und wieder und manchmal sogar einmal die Woche habe ich neuerdings einen Teilzeithund. Es handelt sich hierbei um den Hund einer Freundin, den ich immer mal zur Pflege bekomme. Dies war für mich persönlich aber auch für meine Freunde eine Überraschung, denn bis dato war ich immer ein reiner Katzenmensch gewesen. Mit Mila, der 10-jährigen Hündin mit großen Herz, sollte sich das ändern. Mila ist ein blonder Rhodesian Ridgeback, eine sehr schöne Südafrikanische Hunderasse, die genau weiß, was sie will. Seit ich mit Mila Gassi gehe und mit ihr Zeit verbringe, verstehe ich, warum Hundemenschen immer so von den Vierbeinern schwärmen. Diese Tiere machen einfach glücklich. Wenn mich Mila schon sieht, ist sie so aufgeregt und freut sich so sehr, da wird mir richtig warm ums Herz.

Mila & me
Mila & me

Ich lerne derzeit viel über Hunde und weiß mittlerweile, dass wenn der Hund mal nicht mehr will und einfach störrisch stehen bleibt, was bei Rhodesians häufiger mal vorkommt, dann muss man einfach weitergehen und darauf vertrauen, dass sie Dir folgen werden. Und so ist es auch. Zu Beginn habe ich immer an der Leine gezogen und Mila angefleht weiter zu gehen statt in ihrer Stillstand-Hundepose minutenlang zu verweilen. Nun weiß ich, dass das nichts bringt und dass nur das Loslassen und das Vertrauen, das sie mir nachkommen wird, wenn sie mich nicht mehr sieht, funktioniert. Es ist ein Vertrauensverhältnis, eine Art Partnerschaft und Freundschaft, die man mit einem Hund eingeht. Und es ist ein äußerst soziales Unterfangen, denn man lernt andauernd andere Hundebesitzer kennen, was schön ist. Für mich ist der Spaziergang am romantischen und ruhigen Lietzensee in Berlin-Charlottenburg mit seinen Trauerweiden schon immer eine Idylle gewesen, daher wohne ich auch hier seit 4 Jahren.

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Mila im Stillstand-Modus

Aber seit ich meinen Parkspaziergang nun mit meiner neuen Freundin Mila verbinde, hat es so viel Freude bekommen. Es verbindet das Gefühl etwas schönes mit jemanden zu unternehmen mit gleichzeitig meditativen Momenten, wo ich ihr einfach nur zuschaue oder wir zusammen langsam Gassi gehen. Achtsames Gehen kann man hier hervorragend praktizieren. Manchmal sitzen wir auch im Park und arbeiten. Ich nehme dann den Laptop mit und schreibe. Wenn man mittags die Möglichkeit mit einem Hund eine Runde zu gehen, denke ich wird man viel erholter und glücklicher zurück ins Büro gehen. Und viele Firmen, Lokalitäten und Co-Working-Spaces erlauben es ja auch zum Glück bereist sogar gemeinsam mit dem Vierbeiner zu erscheinen. So war ich neulich auch das erste Mail mit Hund bei einem Geschäftstermin. Mila hat sich dort sehr wohl gefühlt und allen Mitarbeitern schnell ein Lächeln ins Gesicht gezaubert. Sie war eine richtige Attraktion. Im Meeting hat sie sich still und brav dazu gesetzt im Konferenzraum, als würde sie ebenfalls zuhören. Ich war so stolz!

 

Hier eine Momentaufnahme aus dem Meetingraum: Instagram – MilaInTheOffice

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#meeting time

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Ich kann es nur empfehlen generell Tiere ins Leben zu integrieren. Mein Leihhund bzw. Teilzeithund hat mir schon viele glückliche Momente geschenkt und ist für mich ein weiterer Lehrer des Loslassen und Vertrauens geworden. Auch hat mich die hübsche Hündin schon viel über Loyalität und Kameradschaft geleert.

All das ändert nichts daran, dass ich immer noch meine Lehrmeister zu Hause liebe: Meine Katzen. Die schnurrenden Meditationskünstler sind die größten Zen-Meister, die ich kenne. Aber nun bin ich eben beides: Katzen- und Hundemensch und habe zuhause als auch „on-the-go“ immer einen Vierbeiner an meiner Seite, der mir ein Lächeln ins Gesicht zaubert und den Alltag ein wenig süßer gestaltet. :)

Tiere machen einfach glücklich! Und jetzt schau Dir bitte dieses Video an und sag mir nicht, dass Du nicht lächeln musst!